Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte Louis Cartier eine kühne neue geometrische Ästhetik in das Unternehmen ein, das sein Großvater nur wenige Jahrzehnte zuvor gegründet hatte. Einer der deutlichsten Ausdrucksformen dieses Designwandels ist die Santos Octagon.
 
Die ursprüngliche Cartier Santos, die 1904 für den brasilianischen Luftfahrtpionier Alberto Santos-Dumont entworfen wurde, bedeutete eine deutliche Abkehr von den runden, fließenden Formen früherer Taschen- und Armbanduhren. Mit ihrem quadratischen Gehäuse und den sichtbaren Schrauben auf der Lünette verkörperte die Santos ein starkes, utilitaristisches Design, das später den legendären Designer Gérald Genta bei der Kreation der Royal Oak fast 70 Jahre später beeinflussen sollte.
 
In den 1990er Jahren interpretierte Cartier die Santos neu, indem es ihr charakteristisches quadratisches Gehäuse durch ein achteckiges ersetzte, das mit einer passenden Lünette ausgestattet war - möglicherweise eine subtile Anspielung auf die ikonische Form der Royal Oak. Während die meisten Santos Octagon-Modelle in einer zweifarbigen Ausführung produziert wurden, ist dieses besondere Exemplar komplett aus Edelstahl gefertigt.
 
Trotz ihrer Gehäusebreite von 30 mm (ohne Krone) trägt sich die Uhr dank der verlängerten Bandanstöße und des integrierten Armbands breiter am Handgelenk, was sie zu einer vielseitigen Wahl für viele Männer macht. Die Referenz 2965 ist sowohl ein erschwingliches als auch ein sammelwürdiges Modell der Santos Octagon Linie.
Das charakteristische, verschraubte Santos-Armband mit seinen schlanken, rechteckigen Gliedern ist gleichzeitig ein elegantes Schmuckstück. Es passt bequem an Handgelenke bis zu 18,5 cm. Eines unserer Lieblingsdetails ist das tief eingravierte, ineinander greifende „C“ von Cartier.